Triesen - Pfarrei St. Gallus und Martin

Pfarramt St. Gallus und Martin, Dorfstr. 58, 9495 Triesen, Tel. 392 37 57
http://www.triesen.li/kirche-kirchliches

Triesen: "Trisun" (1094-1101 bzw. 1153 frühurkundlich genannt), wohl vorrömischen Ursprungs, etymologisch bislang ungeklärt (Erklärungsversuche: "Dreiborn", "Drei-Bäche", "kleine Festung"). Die älteste Kirche des 9./10. Jh. wurde dem hl. Bischof Mamertus (5. Jh.) geweiht, dessen Verehrung mit den fränkischen Patrozinien der Karolingerzeit hierher kam. Die Kollatur kam wohl aus werdenbergischem Besitz Ende des 14. Jh. an Hans von Sax-Misox und 1492 an die Herren von Brandis. Nachfolger der Mamertuskirche war das dem hl. Gallus schon in romanischer Zeit gewidmete Gotteshaus. Restaurierungen der Kapelle St. Mamerten 1968, 2005-2006. Die jetzige Pfarrkirche St. Gallus stammt aus der Zeit von 1841-1846 und wurde nach den Plänen des Wiener Architekten Wegmüller erbaut. 1943 Renovation und Bemalung durch Johannes Hugentobler. Neugestaltung 1992-1994. Die Kapelle St. Maria gehörte zu dem 1208 bezeugten Hof des Klosters St. Luzi in Chur als dessen Eigenkirche. Erste sichere urkundliche Erwähnung 1415. Heutiger Bau 1653/54. Letzte Renovation und Kirchensegnung sowie Weihe der Altäre 2002. Das St. Wolfgangs-Kapellchen in Maschlina steht auf Überresten eines grösseren Vorgängerbaus aus dem Ende des 15 Jh. und stammt aus der Zeit nach dessen Abbruch (19. Jh.). Hauskapelle im LAK-Haus St. Mamertus (Kapellensegnung 2012).

Gesamtzahl Einwohner (Volkszählung 2015): 5'051
Anzahl Katholiken (Volkszählung 2015): 3'572
Fläche km": 26,353
Höhe m.ü.M.: 512