Pfarramt Unbeflecktes Herz Mariens, Franz-Sales-Weg 9, 9488 Schellenberg
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Schellenberg (Ersterwähnung "Scellenberch" um 1200): Der Name verweist auf das in staufischer Zeit aus Bayern (Lenggries, oberes Isartal) eingewanderte gleichnamige Rittergeschlecht. Das Gebiet der heutigen Gemeinde stand seelsorglich unter der Pfarrei Bendern. Das älteste Gotteshaus ist wohl St. Georg in Hinterschellenberg; im Kern etwa um 1700 entstanden. Diese Kapelle wird jedoch urkundlich erst nach 1800 erwähnt; letzte grössere Renovation 1980. Für die Bevölkerung entstand 1855/56 in Mittelschellenberg nach den Plänen von Ferdinand Malang die Kirche St. Maria Immaculata, die mit dem Klostergebäude der seit 1858 anwesenden Gemeinschaft der Schwestern vom Kostbaren Blut verbunden war; mit ihr wurde 1861 eine Seelsorgs-Expositur verbunden. 1874 selbständiges Kuratbenefizium mit allen Pfarr-Rechten, das formell 1881 den Rang einer Pfarrei erlangte. Die neue Pfarrkirche vom Unbefleckten Herzen Mariens wurde in der Zeit von 1960-1963 errichtet. Das Frauenkloster der Schwestern vom Kostbaren Blut erlebte mehrere Bauphasen; im Wesentlichen wurde es in der Zeit zwischen 1860-1873 erbaut; 1880 Einsegnung der Klosterkirche. Letzte Renovation mit Kirchensegnung sowie Weihe der Altäre 2001. 1956 wurde das mit einem Muttergottes-Bild versehene Jungmannschafts-Kapellchen an der Strassenabzweigung nach Eschen errichtet. Die Kapelle im Missionshaus Franz Sales Brunner wurde 1975 eingeweiht. Die Kapelle "Maria Rast" beim Frauenkloster wurde 1993 erbaut und eingeweiht; 2008 Innenrenovation und Altarweihe.
Gesamtzahl Einwohner (Volkszählung 2015): 1'064
Anzahl Katholiken (Volkszählung 2015): 854
Fläche km": 3,545
Höhe m.ü.M.: 626