Wer ist unser Fastenopfer?

Die Kirchliche Stiftung Katholisches Fastenopfer Erzbistum Vaduz ist Trägerin des Fastenopfers der katholischen Kirche in Liechtenstein, Um dieser Einrichtung eine solide rechtliche Grundlage zu geben, wurde die Fastenopfer-Stiftung am 2. Dezember 2000 gegründet und am 20. Dezember 2000 in das Öffentlichkeits- bzw. Handelsregister eingetragen. Gemäss Schreiben der FL-Steuerverwaltung vom 12. Januar 2001 ist die Stiftung von der Steuerpflicht befreit. Spenden können somit in der Steuererklärung als freiwillige Geldleistung an eine Institution mit gemeinnützigem Zweck angegeben werden. Stiftungsvorstand ist der Erzbischof von Vaduz. Ihm steht ein Beirat zur Seite, dem der Generalvikar, die Pfarrer und ein liechtensteinischer Treuhänder angehören. Stiftungsvorstand und Beirat arbeiten ehrenamtlich und beziehen keine Spesenvergütung. Die Kosten für die Fastenopferaktion trägt auch in diesem Jahr das Erzbistum Vaduz, so dass alle eingegangenen Spendengelder ohne Abzüge an die Projekte weitergeleitet werden. Die zweckentsprechende Verwendung der Mittel ist also 1:1 gewährleistet. Die Jahresrechnung wird von einer externen Revisionsstelle überprüft.

Was will unser FASTENOPFER?

Die Stiftung bezweckt die ideelle, materielle und finanzielle Unterstützung missionarischer und karitativer Projekte der katholischen Kirche im In- und Ausland. Sie will diesen Zweck erfüllen durch geeignete Information und Bewusstseinsbildung sowie vor allem durch die Förderung konkreter Hilfsprojekte. Zur Erlangung der finanziellen Mittel wird insbesondere die jährliche Fastenopfer-Sammlung in den Pfarreien des Erzbistums Vaduz durchgeführt. Die Auswahl der Projekte erfolgt in der Regel durch direkte Kontakte mit den betroffenen oder hilfesuchenden Personen bzw. Institutionen.

Was tut unser FASTENOPFER im Jahr 2022?

Von über vierzig Anfragen wurden für das diesjährige FASTENOPFER sieben Projekte ausgewählt, bei denen meist ein persönlicher Bezug zu Liechtenstein besteht. Somit ist gewährleistet, dass die Spendengelder sicher ankommen und effizient verwendet werden.

In der Fastenzeit gibt es in den einzelnen Pfarreien Liechtensteins verschiedene Aktionen zur Sensibilisierung für das Anliegen des Teilens. Angesichts der Lage mit dem «Corona»-Virus wird auch dieses Jahr manches kurzfristig zu organisieren sein. Hinweise finden Sie unter anderem im Kirchenblatt IN CHRISTO.

Das FASTENOPFER bietet folgende Vorteile:

  • Sie bestimmen selbst, für welches Projekt Ihre Spende verwendet wird, wenn Sie bei der Überweisung das Projekt angeben.
  • Der volle Spendenbetrag geht an das Projekt. Die Unkosten trägt das Erzbistum Vaduz.
  • Die Rechnung wird jährlich von einem Treuhandbüro geprüft.

Wie können Sie mit Ihrem Fastenopfer helfen?

Die Fastenopfer-Mittel ergeben sich aus der Fastenopfer-Kollekte, die am Palmsonntag in den Pfarreien eingezogen wird.

Sie können auch Ihre FASTENOPFER-Spende direkt überweisen. Wenn Sie mit Ihrer Überweisung ein bestimmtes Projekt unterstützen möchten, vermerken Sie dies bitte in der Rubrik «Zahlungszweck» bei der Überweisung. Kontoverbindungen:

- Kirchliche Stiftung Katholisches Fastenopfer Erzbistum Vaduz: Postkonto 90-152108-7, IBAN CH36 0900 0000 90152 1087

- Kirchliche Stiftung Katholisches Fastenopfer Erzbistum Vaduz: D-Konto 201.171.37 bei Liechtensteinische Landesbank AG (LLB), Städtle 44,9490 Vaduz, IBAN LI80 0880 0000 020117137

Korrespondenzadresse bzw. Fastenopferverwaltung:
Erzbischöfliche Kanzlei, Fürst-Franz-Josel-Str, 112,9490 Vaduz, Tel. (+423) 233 2311, Fax (+423) 233 23 24, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Im Voraus sei Ihnen im Namen aller, die Ihre grosszügige Unterstützung erfahren dürfen, herzlich gedankt. Neben der materiellen Hilfeleistung zählt vor allem auch Ihre geistig-geistliche Solidarität, namentlich Ihr Gebet, worum wir Sie ebenfalls bitten.

Projekt 2: Griechisch-katholisches Priesterseminar in Ternopil, Ukraine

Dieses Priesterseminar im Westen der Ukraine wurde 1993 gegründet und trägt den Namen des grossen Bekennerkardinals Josyf Slipyj, der unter den Kommunisten 18 Jahre Haft erdulden musste und 1984 im Exil starb. 14 junge Männer studieren im laufenden Studienjahr. Der Kleinbus des Seminars stammt aus dem Jahr 2002 und ist nicht mehr fahrtüchtig. Mit dem Beitrag von unserem FASTENOPFER soll die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs ermöglicht werden.

Projekt 1: Liechtensteiner Missionare

Das FASTENOPFER unterstützt die Missionswerke der Liechtensteiner Missionsschwestern Sr. Rebecca Frick (Moro, Peru) und Sr. Leoni Hasler (†13.12.2019).

Projekt 3: Unterstützung der Trivandrum Social Service Society der lateinischen Erzdiözese Trivandrum (Indien)

Ein mit einer aus Indien stammenden Frau verheirateter Liechtensteiner hat den Kontakt zu diesem Projekt hergestellt. Das Erzbistum Trivandrum möchte für arme Fischerfamilien, die durch die Folgen des Baus eines Hochseehafens ihre Häuser verloren haben, geeignete Wohnungen erstellen und bittet um Hilfe. Unser FASTENOPFER möchte einen substantiellen Beitrag dazu leisten.