Hirtenbrief zur Fastenzeit 2016

Barmherzige Seelsorge

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2016 von Msgr. Wolfgang Haas, Erzbischof von Vaduz

(Der Hirtenbrief ist am 1. Fastensonntag, 14. Februar 2016, in allen Gottesdiensten vorzulesen. Er kann auch auf zwei Fastensonntage verteilt vorgetragen werden. Zur Veröffentlichung in der Presse ist er vom 15. Februar 2016 an freigegeben.)

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

“Barmherzige Seelsorge” - so lautet das Thema des diesjährigen Hirtenbriefes zur Fastenzeit. Dazu passt eine kleine Geschichte, die eine heitere und eine ernste Seite hat. Ein eifriger Seelsorger, der sich um die gute pastorale Begleitung  junger Menschen bemüht, geht eines Tages auf ein hübsches Mädchen zu und stellt ihm die Frage: “Hast du auch schon mal in einen Beichtspiegel geschaut?” Die junge Dame antwortet etwas verdutzt: “Was ist das - ein Beichtspiegel? So etwas habe wir bei uns zu Hause nicht.” Darauf erwidert ihr der Priester: “Du weisst aber, was ein Spiegel ist.” “O ja”, unterbricht ihn das Mädchen schnel­l, “davon haben wir daheim mehrere, und da schau ich auch mehrmals am Tag hinein.” Der geistliche Gesprächspartner fährt weiter: “Und was die Beichte ist, wirst du wohl auch noch wissen.” Da wird die Jugendliche etwas verlegen und äussert kleinlaut: “Ja, doch ...; aber es ist schon länger her, seit ich das letzte Mal gebeichtet habe.” Da äussert der Seelsorger: “Das kommt eben davon, wenn man nie in den Beichtspiegel schaut”, und er erklärt dem Mädchen, was ein Beichtspiegel ist und was man darin sieht: nämlich nicht das schöne Äussere, nicht das gute Aussehen, nicht die attraktive Aufmachung. Im Beichtspiegel erkennen wir unser wahres Gesicht; wir sehen unsere Fehler und unsere Sünden, unsere Nachlässigkeiten und unser schlech­tes Verhalten, unsere Unvollkommenheiten und unsere Häss­lichkeiten. Wir sehen, wie wir wirklich sind - in unserem Inneren, in unserer Seele, in unseren Gefühlen, in unserem Reden, in unserem Handeln.

Weil der Priester sich der barmherzigen Seelsorge verpflichtet weiss, macht er jedem Mut, ehrlich zu sich zu stehen und so vor Gott hinzutreten, wie wir eben sind: als sündige und unvollkommene Menschen, die der göttlichen Barmherzigkeit bedürfen. Dabei wissen wir jedoch: Gott hasst zwar die Sünde, aber er liebt den Sünder, wenn es diesem nicht egal ist, ein Sünder zu sein und zu bleiben, sondern wenn dieser Bereitschaft zeigt, die persönliche Schuld einzusehen und einzugestehen. Wir dürfen immer auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauen. Wir können aber auch dagegen sündigen. Darum finden wir im Beicht­spiegel unter anderem die Frage: Habe ich an der Barm­herzigkeit Gottes gezweifelt? Oder habe ich vermessentlich auf die Barmherzigkeit Gottes vertraut? Die Antwort darauf deckt unser Verständnis von Gottes Barmherzigkeit auf. Barmherzige Seelsorge nimmt sich dem entsprechenden Verhalten sorgsam an.

  1. Barmherzige Seelsorge ist lebensnah.

Es wäre völlig lebensfremd, würde man im pastoralen Bereich übersehen, dass der Mensch mit der Erbsünde belastet geboren wird und auch nach der Taufe an den Folgen der Erbsünde zu leiden hat. Lebensnahe barmherzige Seelsorge nimmt diese Grundbefindlichkeit des Menschen ernst. Sie geht verständnisvoll und zugleich unmissverständlich auf die oft schmerzliche Erfahrung menschlicher Gebrechlichkeit und Sterblichkeit ein. Sie stellt sich den lebensbedrohlichen Gefährdungen, wie sie sich auf verschiedenen Ebenen zeigen: auf der physischen, auf der psychischen, auf der geistigen, auf der moralischen und auch auf der spirituellen Ebene. Es gehört geradezu zur Lebensnähe einer barmherzigen Seelsorge auch davon auszugehen und damit zu rechnen, dass es in unserem menschlichen Tun und Lassen die schwere Sünde, ja die Todsünde gibt. Seelsorgliche Zuwendung, die auf der Barmherzigkeit Gottes beruht, sorgt sich vor allem um das Heil der Seele, also um deren Zustand angesichts Gottes und seiner Gebote. Solch barmherzige Seelsorge ist daher in der Kirche Auftrag an alle, sich und den anderen dabei zu helfen, die Taufgnade zu bewahren oder sie wiederzugewinnen, wenn sie geschwächt oder gar verloren gegangen ist. Der Heils- und Heiligungsdienst beginnt schon bei der Begleitung und Erziehung der Kinder - insbesondere in der Familie, wo die Eltern die ersten Seelsorger der ihnen Anvertrauten sind. Lebensnahe barmherzige Seelsorge ist von daher eben ganz kindernah; denn die Heranwachsenden sollen sowohl durch das Vorbild der Erwachsenen als auch durch deren konkrete Hilfen ein feines Gespür für wahr und falsch, gut und böse, echt und unecht, schön und hässlich erhalten und entwickeln. Das gelingt freilich nur, wenn sich alle bemühen, im Stand der heiligmachenden Gnade zu leben.

Wirklichkeitsfremd ist es zu meinen, der Mensch sei stets edel, hilfreich und gut. Ein Blick in die alltägliche Realität genügt, um diese idealistische Sicht als Irrtum zu entlarven. Niemand wird bezweifeln, dass das Gleichnis vom verlorenen Sohn bezie­hungsweise vom barmherzigen Vater1 zeitlos lebensnah ist. Es berührt uns stets aufs Neue. Da wird nichts beschönigt, wenn es um die Sünden des jüngeren Sohnes geht: Er führt ein zügelloses Leben und verschleudert sein Vermögen; ja er hat es mit Dirnen durchgebracht. Am Schlu­ss seines vertanen Lebensabschnittes landet er buchstäblich im Schweinestall. Gibt es da noch eine wirkliche Aussicht auf einen Neuanfang? Einen Versuch ist es jedenfalls wert, auch wenn es nur die Arbeit als Tagelöhner im Vaterhaus sein sollte. Doch kaum sieht der barmherzige Vater den verlorenen Sohn zu sich zurückkehren, erfasst ihn Mitleid und er eilt dem Sohn entgegen, noch bevor dieser sein Bekenntnis ablegt, wie er es sich vorgenommen hat: “Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.”2

Gott sieht in unser Herz und erkennt jeden Ansatz zur Bekehrung. Doch ohne den Willen zur Umkehr ist Versöhnung nicht möglich; denn Gott - bei all seiner Barmherzigkeit und Bereitschaft zur Vergebung - respektiert den Menschen in dessen Freiheit, sich für das Gute oder Böse , für das Wahre oder Falsche, für das Schöne oder Hässliche zu entscheiden. Die eigentliche Verwandlung geschieht jedoch nicht durch den ersten Schrit­t, den der Sünder auf dem Weg der Bekehrung macht, sondern durch die liebende Annahme, mit der Gott dem sündigen Menschen begegnet. Wenn barmherzige Seelsorge lebensnah ist und sein will, dann ist sie eben ganz sündernah. Sie lockt den Sünder gewissermassen von sich aus an, weil das göttliche Angebot der Barmherzigkeit ständig besteht. Der Beichtspiegel ist daher im Grunde sehr verlockend, weil er uns die Lebensnähe des göttlichen Erbarmens konkret erfahren lässt. Barmherzigkeit und Bekehrung bedingen sich.

  1. Barmherzige Seelsorge ist wahrheitsgetreu.

Ob barmherzige Seelsorge Kindern, Jugendlichen, jungen oder älteren Erwachsenen, ob sie Gesunden oder Kranken, Behinderten oder Gebrechlichen gilt - sie hat stets die ganze Wahrheit der göttlichen Barmherzigkeit vor Augen. Das sichtbare Antlitz dieser Barmherzigkeit des himmlischen Vaters ist der Sohn, geboren aus der Jungfrau Maria. “In Jesus von Nazareth ist die Barmherzigkeit des Vaters lebendig und sichtbar geworden und hat ihren Höhepunkt gefunden ... Jesus von Nazareth ist es, der durch seine Worte und Werke und durch sein ganzes Dasein die Barmherzigkeit Gottes offenbart.”3 Wer immer das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes betrachten will, muss also den Sohn Gottes selbst vor Augen haben, der uns durch seine Lehre, namentlich durch seine Gleichnisse, und durch sein Verhalten den Sündern gegenüber deutlich macht, wie wir an die göttliche Barmherzigkeit glauben dürfen und wie sie wirksam wird. Ein besonders beeindruckendes Beispiel dafür ist Jesu Verhalten gegenüber der Ehebrecherin.4 Der Herr, der dieser Sünderin zuspricht, sie nicht zu verurteilen, sagt gleich­zeitig in Befehlsform zu ihr: “Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!”5 Die Zusammenschau und das Zusammenwirken von göttlicher Gerechtigkeit und göttlicher Barmherzigkeit bedürfen - gerade im Hinblick auf eine wahrheitsgetreue Seelsorge - vermehrt der geistlichen Vertiefung und richtigen Anwendung. An der Tatsache des Ehebruchs als einer objektiv und subjektiv schwe­ren Sünde wird nicht gerüttelt. Barmherzige Seelsorge kann und will weder die objektiven noch die subjektiven schweren Sünden beschönigen, verharmlosen oder verdrängen. Sie nimmt den Menschen wahrheitsgetreu ernst - auch in seinem Versagen, in seiner Schuld, in seinen Verstössen gegen Gottes Gebote. Sie vermeidet jede Form von Scheinbarmherzigkeit, die den sündigen Menschen über seinen wahren Zustand angesichts Gottes hinwegtäuschen würde. Sie weiss aber gleichzeitig um die noch viel grössere Tatsache der verzeihenden Liebe Gottes. Der heilige Thomas von Aquin sagt: “Barmherzigkeit walten zu lassen, ist ein Wesensmerkmal Gottes. Gerade darin zeigt sich seine All­macht.”6 Gott offenbart seine Macht vor allem im Erbarmen und Verschonen, wie wir es in einem Gebet zum Ausdruck bringen. Er erweist sich in der Menschheitsgeschichte als der Gerechte und auch Strafende, fortwährend aber als der Nahe, als der Fürsorgliche, als der Heilige und Barmherzige. Von dieser Glaubensüberzeugung und von dieser Glaubenserfahrung lebt die barmherzige Seelsorge. Sie fordert von jedem, dem die Sünden vergeben wurden: Geh, und sündige von jetzt an nicht mehr! Barmherzige Verzeihung ist kein Freipass für erneutes Sündigen.

Wahrheitsgetreu ist und bleibt die barmherzige Seelsorge dann, wenn bei ihr die Gerechtigkeit Gottes ebenso im Blickfeld ist und bleibt wie Gottes Barmherzigkeit. Diese Gerechtigkeit nimmt immer Bezug auf die Zehn Gebote, die Gott dem Menschen für ein gelingendes und ihm wohlgefälliges Leben mitgeteilt hat. Von daher lässt sich erst so recht verstehen, warum es im Beichtspiegel die Frage gibt: Habe ich vermessentlich auf die Barmherzigkeit Gottes vertraut? Es ist nämlich sündhaft, weil tatsächlich vermessen, wenn jemand die Barmherzigkeit Gottes so versteht und auf sich anwendet, dass es kein Bemühen um Gerechtigkeit braucht. Wenn Gott Barmherzigkeit walten lässt, dann ist das kein automatisches Geschehen, sondern eine liebende Zuwendung zu demjenigen, der den Willen zur Bekehrung und zur Besserung hat. Wer aber diesen guten Willen hat, brauc­ht nicht an Gottes Barmherzigkeit zu zweifeln; andernfalls würde er nicht an diese unermessliche Liebe glauben, die dem Wesen Gottes ent­spricht und wodurch sich seine Allmacht offenbart. Wenn wir im Bußsakrament öfter das Geschenk der Barmherzigkeit Gottes empfangen, weil wir seine Gerechtigkeit vor Augen haben, dann werden wir auch gedrängt sein, selbst Barmherzigkeit zu üben. Jesus sagt: “Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!”7 “Es handelt sich dabei um ein Lebensprogramm, das sowohl sehr einfordernd ist als auch voller Freude und Friede.”8 Das bewusst und konkret zu leben, heisst insbesondere, die leiblichen und geistlichen Werke der Barm­herzigkeit zu vollbringen. Ihre ständige Übung entspricht jener barmherzigen Seelsorge, die den Menschen vor seine objektive und subjektive Wahrheit stellt. Daraus erwächst wahre Jüngerschaft, echte Nachfolge Christi.

  1. Barmherzige Seelsorge ist himmelwärts ausgerichtet.

Im klassischen Katechismus lautet die zeitlos gültige Antwort auf die Frage nach dem Wozu unseres Daseins hier auf Erden: Wir Menschen sind hier auf Erden, um Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm zu dienen und dadurch in den Himmel zu kommen. Das Ziel unseres Lebens und damit auch die grundlegende Motivation einer barmherzigen Seelsorge ist die ewige Heimat im Himmel. Um Gott zu erkennen, bedarf es der vom Lichte des Glaubens erleuchteten Weisheit und der Zustimmung zu dem, wie Gott sich selbst und seinen Heils­plan geoffenbart hat. Um Gott zu lieben braucht es den festen Willen, die Gebote Gottes zu halten. Um Gott zu dienen, müssen wir dem Folge leisten, was Jesus uns gelehrt und vorgelebt hat. Um in den Himmel zu kommen, müssen wir also wahrheitsgetreu an Gott glauben, seinen Heilswillen annehmen, nach Heiligkeit streben und die von ihm angebotenen Gnadenmittel gebrauchen. Barm­herzige Seelsorge ist nur dann zielgerichtet, wenn sie die ewige Bestimmung des Menschen im Blickpunkt hat, somit alles von der Ewigkeit her und auf die Ewigkeit hin betrachtet und betreut. Um das zu verstehen, hilft uns das Gleich­nis vom verlorenen Schaf.9 Jesus sagt: “Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freun­de und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war. Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.”10 Der Herr nimmt somit den Zielpunkt der Umkehr in den Blick­punkt: den Himmel. Der Sünder, der umkehrt, soll dort sein, wo die wahre Freude ist: im Himmel. Barm­herzige Seelsorge muss den selben Zielpunkt im Blickpunkt haben: den Himmel. Sie muss zu jener Freude hinlenken, die nur dort vollkommen vorhanden ist, wo die Heiligen sind: im Himmel.

Die Pforte der Barmherzigkeit ist offen: weltweit und himmelwärts. Gemeint sind hier nicht einfach die Heiligen Pforten, die in der vergangenen Adventszeit auf dem weiten Erdenrund geöffnet wurden. Diese sind Symbol für etwas Grösseres und Höheres - für etwas, das zeitlich unbegrenzt, örtlich ungebunden und auf die Ewigkeit ausgerichtet ist. Die Pforte der Barm­herzigkeit ist der für uns offen stehende Zugang zu Gott selbst, “der voll Erbarmen ist.”11 Der Reichtum seiner Barmherzigkeit erschliesst sich in seiner ganzen Fülle in der Ewigkeit, wo auch noch diejenigen daran Anteil haben, die am Reinigungsort der beglückenden Anschauung Gottes harren. Gott ist gerade da gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade; denn sein Erbarmen währt ewig.12

Zum Schluss sei an die kleine Geschichte vom hübschen Mädchen erinnert, das den Beichtspiegel nicht kannte und ihn durch einen Diener der barmherzigen Seelsorge erst kennenlernen musste. Sie ist heute eine anmutige junge Frau, die regelmässig zur Beichte geht und für die der Beichtspiegel zu einem Vademecum geworden ist, also zu einem wichtigen Hilfsmittel für die Gewissenserforschung. Der Spiegel an der Wand ist ihr nicht mehr so wichtig wie einst. Der Beichtspiegel aber ist ihr wichtiger denn je geworden, weil er ihr hilft, das Ziel des Lebens im Blick zu behalten: den Himmel. Möge es uns allen gelingen, diese Blickrichtung zu haben. Dazu greifen auch wir gerade in dieser österlichen Bußzeit zum Beichtspiegel, um uns auf eine gute Beichte vorzubereiten. Maria, die “Zuflucht der Sünder” und die “Mut­ter der Barmherzigkeit”, vermittle uns die Gnade, so an der barmherzigen Seelsorge der Kirche teilzuhaben. Amen.

Schellenberg, am Fest der Bekehrung des Apostels Paulus, 25. Januar 2016

✠ Wolfgang Haas, Erzbischof von Vaduz

 

1           Vgl. Lk 15,11-32

2           Lk 15,21 (vgl. auch Lk 15,18)

3           Papst Franziskus, Verkündigungsbulle des Ausserordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit “Misericordiae vultus” (MV) vom 11. April 2015, Nr. 1

4           Vgl. Joh 8,1-11

5           Joh 8,11

6           Thomas von Aquin, Summa Theologiae, II-II, q. 30, a. 4 (zitiert nach: MV Nr. 6)

7           Lk 6,36

8           MV Nr. 13

9           Vgl. Lk 15,3-7

10         Lk 15,4-7

11         Vgl. Eph 2,4. Mit den nämlichen Worten “Dives in misericordia” beginnt die Enzyklika Johannes’ Pauls II. vom 30. November 1980 über das göttliche Erbarmen.

12         Vgl. Ps 136 (Vulg. 135)